Berthold Schick
Die Begeisterung und Liebe zur Musik haben Berthold Schick schon in jungen Jahren immer weiter voran getrieben, so dass er seine Leidenschaft zum Beruf machen konnte. Seine musikalische Laufbahn begann mit der Instrumentalausbildung beim Musikverein Rot an der Rot, wo er auch heute noch mit seiner Familie lebt. Nach erfolgreich absolvierten Musikstudien in München und Stuttgart sammelte er vielseitigste Erfahrungen als Instrumentalist auf den verschiedensten Bühnen im In- und Ausland. Er ist in vielen Musikrichtungen „zu Hause“. Eine der prägendsten Stationen für Berthold Schick war sicherlich von 1994 – 1999 das gemeinsame Musizieren bei „Ernst Mosch und seinen Original Egerländer Musikanten“.
Seit 1997 betreibt er einen eigenen Musikverlag (Novas Musikverlag) und Plattenlabel (Novas Music) wo er unter anderem seine eigenen Kompositionen und Alben selbst produziert und veröffentlicht. Von 2005 bis 2019 war er musikalischer Leiter des Städtischen Jugendblasorchesters Biberach (Kleine Schützenmusik), das in dieser Zeit von 34 auf 111 Jungmusiker anwuchs. 2006 gründete er seine bekannte Formation „Berthold Schick und seine Allgäu 6“, mit denen er bis heute fünf Tonträger veröffentlichte. Das sechste Album steht im Frühjahr vor der Tür. Mit seinem klassischen Blechbläserquintett „Novas Brass“ und seinem Alphornensemble „Berthold Schick und seine Alphornbläser“ vervollständigt er seine eigene musikalische Heimat.
Berthold Schick ist ein sehr gefragter Dozent für Blechbläser- & Alphornkurse im In- und Ausland. Bei den vielen nationalen und internationalen Workshops die er leitet, sieht er es als große Verpflichtung an, seine vielseitigen beruflichen Erfahrungen als Musiker, Pädagoge und Komponist an ambitionierte und interessierte MusikerInnen weiterzugeben. Diese Erfahrungen fließen auch als Endorser bei der Instrumenten-Entwicklung beim größten europäischen Blechblasinstrumentenhersteller „Melton Meinl Weston“ und „B&S“ mit ein. Revolutionär war die Entwicklung des Tenorhorns „MAT24“ und des Baritons „MAB34“, welches er zusammen mit Johann Reiter und den Instrumentenbauern aus Geretsried entwickelte. Dieses Instrument setzt Maßstäbe im Instrumentenbau und bedeutete die größte Weiterentwicklung des Tenorhorns in den letzten 40 Jahren.